Be real – not perfect | Step by stepThomas Leufgen
Fast schon wie geplant kommt auch dieser Eintrag wieder etwas spĂ€ter đ Nicht schlimm… es gab viel zu tun…
Am Wochenende hat unsere Portrait-Aktion im WW40 statt gefunden – dazu weiter unten mehr. Die Bilder habe ich gestern schon bearbeiten dĂŒrfen, denn bis nĂ€chste Woche ist nicht mehr lang und wir wollen die Bilder ja auch in gedruckter Form zeigen. In digitaler Form werde ich eine Auswahl der Bilder an dieser Stelle allerdings frĂŒhestens nach der Ausstellung zeigen – ich will ja möglichst die Spannung aufrecht erhalten ^^
Musikalisch erklingen bei mir gerade eher leise Töne… ein unglaublicher KĂŒnstler, den ich in den vergangenen Jahren immer mal wieder gehört, aber nie so richtig wahrgenommen habe, ist Ăsgeir (Ăsgeir Trausti Einarsson) aus Island.
Wenn die Berichte stimmen, sollen wohl 10% der islĂ€ndischen Bevölkerung seine Alben besitzen… ich kann’s verstehen und habe mir jetzt auch endlich eine seiner Platten bestellt đ
RĂŒckblick und Ausblick – WW40 in Aachen – „ZweiBlicke“
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei allen bedanken, die bei unserer Portrait-Aktion im WW40 in Aachen mitgemacht haben! Vielen Dank fĂŒr Euer Vertrauen und Eure Bereitschaft, Teil dieses Experiments zu sein!
Ich muss zugeben, dass der Gedanke, pro Person nur rund 10 Minuten Zeit zu haben, mir schon etwas Aufregung verpasst hat – denn meine Shootings laufen ja normalerweise wesentlich lĂ€nger… Und es war tatsĂ€chlich so, dass ich ganz am Anfang noch einige Zeit gebraucht habe, um in den Flow zu kommen.

Was sich aber wĂ€hrenddessen ziemlich schnell legte, je voller der Raum wurde… Denn irgendwann hatten wir eine Warteschlange mit rund 10 Menschen… bei denen ich mich auch nochmal bedanken möchte fĂŒr ihre Geduld!
Alles in Allem haben wir insgesamt 21 (!) Menschen zwischen 14 und 19h portraitiert – wir haben wohl alle 4 nicht mit diesem Zulauf gerechnet! Vielen Dank dafĂŒr!
In der kommenden Woche (am Freitag, den 28. Juni) findet dann die Vernissage der dazugehörenden Ausstellung statt – ab dann dĂŒrfen die Portraits auch angeschaut und bestaunt werden đ Und vielleicht darf ich ja dann auch noch das ein oder andere Anekdötchen hier dazu erzĂ€hlen…
Tief berĂŒhrt…
Vor einigen Wochen habe ich noch eine musikalische (Wieder-)Entdeckung gemacht… Moby hat mich sehr tief mit seinen „Long Ambients“ berĂŒhrt. Die beiden Alben stehen auf seiner Seite kostenlos zum Download bereit und sind selbstverstĂ€ndlich auch bei den gĂ€ngigen Streamingdiensten zu finden…
Nachdem ich einige Zeit diese Long Ambients ĂŒber Youtube gehört habe, wurde mir eines Tages dieses Video hier angezeigt – obschon ich es nicht richtig erklĂ€ren konnte, hat auch das mich wieder unglaublich tief berĂŒhrt… Heute Morgen habe ich dann mal in den Kommentaren unter dem Video gelesen…
Wenn man sich etwas eingehender mit dem Hintergrund, den Lyrics und dem Video auseinandersetzt, versteht mal wohl erst ansatzweise, was fĂŒr ein grandioses Gesamtkunstwerk dieses Video ist… es geht ziemlich unter die Haut…
Und was noch?
Ich ziehe gerade sehr viel Kraft aus der Musik und der Fotografie… und aus teilweise lĂ€ngeren SpaziergĂ€ngen im Wald… Und Aktionen wie am vergangenen Wochenende geben mir Kraft und lassen mich fĂŒr eine Zeit lang die „Dunkelheit“ in meinem Leben vergessen.
Wie heiĂt es bei Kygo’s „Happy Now“:
„…it’ll be hard but I know I will make it out
Step by step, I’ll move on and get on with life“

Das Leben geht weiter, mein Herz zeigt mir den Weg. Ich gebe den Glauben nicht auf.
Ach ja! Ich bin sehr dankbar fĂŒr alle Eure RĂŒckmeldungen zu meinen Posts! Mich erreichte ein Wunsch nach mehr Bildern – bitte, dem werde ich gerne nachkommen – allerdings erst in einem spĂ€teren Post… FĂŒr heute sollen die an dieser Stelle noch nicht gezeigten Bilder von Indra und Andrea Euch erfreuen.
Und ich verspreche hoch und heilig: ganz bald gibt’s auch nochmal Bilder von einem Mann zu sehen đ Die Quote ist nach wie vor zu niedrig wie ich finde… Da muss was dran geĂ€ndert werden ^^ AuĂerdem gab es diesmal etwas mehr Musik – das gibt vielleicht auch einen kleinen Einblick in meine GefĂŒhlswelt…
Ich lebe in den sozialen Medien gerade ziemlich zurĂŒck gezogen und beschrĂ€nke mich dort wirklich nur auf das „Nötigste“ – warum? Weil ich mich schon seit langer Zeit nicht mehr mit dem „Immer-Sonnenschein-Getue“ dort identifizieren kann. Das hat nichts Echtes. Mir ist bewusst, dass ich den ein oder anderen Leser damit eventuell verschrecke – aber damit kann ich leben…
Das Schreiben hier hilft mir jedenfalls, alles was in letzter Zeit los war zu verarbeiten. Und zu verstehen.
Bis zum nĂ€chsten Mal…
Be real – not perfect!
